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NFDI4Biodiversity

Konsortium für​ Biodiversitäts- und Umweltdaten in der NFDI​
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Grafik: University of Bremen

Leitbild

Um unsere globale Biodiversität zu schützen, benötigen  Akteure aus Wissenschaft, Politik und Naturschutz verlässliche Daten. Geleitet von dieser Überzeugung, bündelt das Partnernetzwerk NFDI4BiodiversityExterner Link fachliche, wissenschaftliche und technische Expertise, um Nutzerinnen und Nutzern aus Forschung und Praxis ein breites Dienstleistungsportfolio für den Umgang mit Biodiversitäts- und Umweltdaten zur Verfügung zu stellen und gemeinsam mit ihnen weiterzuentwickeln. Das Konsortium teilt sein Wissen in der NFDIExterner Link und bietet der Fachgemeinschaft konkrete Mehrwerte an:

  • Zugang zu modernen Technologien und einem umfassenden Bestand an Biodiversitäts- und Umweltdaten.
  • alltagstaugliche und praxiserprobte Methoden und Werkzeuge für die Archivierung, Publikation, Suche und Analyse von Daten.
  • ein Fachforum für den sicheren und kompetenten Umgang mit Daten, die einer breiten und verantwortungsbewussten Nutzung zugeführt werden sollen.

Aufbau des Konsortiums

Das Konsortium wurde in der ersten Förderphase der Nationalen Daten Infrastrukturen 2020 gegründet und ist ein Verbund von rund 50 Partnereinrichtungen. Ihre Zusammenarbeit und die Nutzung der gemeinsam erarbeiteten Ergebnisse sind in einer Kooperationsvereinbarung geregelt. Die Sprecher-Institution und die mitantragstellenden Institutionen sind gegenüber der Deutschen ForschungsgemeinschaftExterner Link für die Durchführung des Arbeitsprogramms verantwortlich. Die anderen Partnerinstitutionen bringen als Vertreter der Biodiversitätsgemeinschaft Daten, Software, Know-how und andere Ressourcen in die Kooperation ein.

Im Jahr 2021 wurde ein strategischer Beirat berufen, der die Entwicklung und weitere Ausrichtung des Konsortiums mit einem fachlichen Blick von außen begleitet. Die Mitglieder des Beirats sind Fachleute aus den Bereichen der Forschung, des praktischen Naturschutzes und der Datenarchivierung.

Arbeitsprogramm

Das Arbeitsprogramm für die erste Förderphase bis 2025 umfasst fünf Aufgabenbereiche. Die Aufgabenbereiche 1-4 haben einen technisch-operativen Fokus und beinhalten beispielsweise die Planung des gesellschaftlichen Engagements und der internationalen Vernetzung. Aufgabenbereich 5 deckt die organisatorischen Anforderungen ab und stellt zudem sicher, dass das was in der NFDI4Biodiversity entwickelt wurde, auch über das Projektende hinaus zur Verfügung steht. Die folgende Auflistung gibt einen Überblick über die jeweiligen Zuständigkeiten und das Zusammenspiel zwischen diesen Bereichen an denen die Universität Jena beteiligt ist. Eine detaillierte Beschreibung der Arbeitsbereiche finden Sie in unserem ProjektantragExterner Link.

NFDI4Biodiversity an der Friedrich-Schiller-Universität Jena

Die Friedrich-Schiller-Universität Jena ist eine co-antragstellende Einrichtung und leitet die Aktivitäten der Task Areas 1 und 3. Sie trägt zudem aktiv zu den anderen Task Areas bei.

Task Area 1 (2involve): Einbindung der Fachkreise

Die Task Area 1, geleitet von Prof. Aletta BonnExterner Link, umfasst fünf Aufgabengebiete:

  1. Anwendungsfälle zur Einbeziehung von Biodiversitätsgemeinschaften in die Mobilisierung und Archivierung bestehender und neu generierter Daten
  2. Unterstützung mit Werkzeugen/Plattformen für die (frühe) Mobilisierung von Daten und die Datenanalyse
  3. Front-Office/Back-Office: Aktives Forschungsdatenmanagement (FDM) und Unterstützung der Datenwissenschaft
  4. Ausbildung und Schulung
  5. Regelmäßige Qualitätsumfragen, Nutzerfeedback, Qualitätsmanagement, Reputationssysteme

Task Area 3 (2consolidate): Nachhaltige Daten, Werkzeuge und Dienste

Task Area 3 (2consolidate) wird von Prof. Birgitta König-Ries geleitet und umfasst die drei Aufgabengebiete:

  1. Identifizierung und Beschreibung des aktuellen und neu entstehenden technischen Ökosystems in der Biodiversitätsforschung
  2. Erstellung eines Profils von Werkzeugen, technischen Diensten und Datenzentren für die Biodiversitätsforschung, Annahme dieser Werkzeuge als NFDI-RDC-Empfehlung und Anleitung zu ihrer Zertifizierung
  3. Anpassung, Verbesserung und Konsolidierung des NFDI4Biodiversity-Tools und der technischen Dienste

Lokales Team des NFDI4Biodiversity Konsortiums

Bei Fragen und Anregungen können Sie das Team der NFDI4Biodiversity über das  KontaktformularExterner Link erreichen.

Weitere Informationen

Informationen über das NFDI4Biodiversity-Konsortium sowie Veranstaltungen finden Sie:

Die Partner des NFDI4Biodiversity Konsortiums werden von der Deutschen Forschungsgesellschaft, auf Grundlage der Bund-Länder-Vereinbarung zu Aufbau und Förderung einer Nationalen Forschungsdateninfrastruktur vom 26. November 2018Externer Link gefördert (Projekt Nummer: 442032008Externer Link ).